ANdereSICHTEN - OTHER VIEWS AND REVIEWS
Rezensionen zu WB
Jan Kuhlbrodt
http://www.fixpoetry.com/feuilleton/kritiken/wolfgang-berends/erdabstossung
Heinz Weißflog
„Das Mahlwerk der Welt“ – Heinz Weißflog zu „Erdabstoßung“
in: Signum 14. Jg. / Heft 1 (Dresden: Signum e.V., 2013) [S. 127 / 128]
Dagmar Nick zu Erdabstoßung:
„… Ihre schönen, schwierigen, berührenden Gedichte – eine Überraschung! Ich habe viele vereinzelte Stunden (meist abends) damit verbracht, nachdenklich und wißbegierig. Man kann sie nicht so einfach hintereinander lesen. Am Ende kehre ich zu der Gruppe „Gesänge“ zurück (oder heim). Auch zu „Jene unbekannte Sprache“ – ein vollkommenes Gedicht. …“
Axel Sanjose
http://lyrikzeitung.com/2010/10/17/69-erdabstosung/
Ursula Haeusgen (Lyrik Kabinett München) zu Erdabstoßung:
„Wir dürfen uns von diesen Gedichten verzaubern lassen, über Verstand und Verstehen hinaus.“
danwillschreiben (22. Dezember 2012 – Bewertung bei Amazon)
„Geheimtip für unkonventionelle zeitgenössische Lyrik –
Kein modischer Schnickschnack, kein Versuch dem Markt zu genügen.
Vielmehr atmen diese Gedichte Innovation, Eigenheit und Wahrhaftigkeit.
Jedes der Gedichte scheint ein eigener Kosmos mit eigenen Gesetzmäßigkeiten zu sein.“
http://www.amazon.de/product-reviews/3936271526
Jan Kuhlbrodt
http://signaturen-magazin.de/jan-kuhlbrodt--faltungen.-zum-experiment.html
Uwe Claus
„Zum Beispiel Hiob oder von der "Sprache, die uns denkt"“ – Uwe Claus zu „Nach Durchsicht der Wolken“
in: Signum 19. Jg. / Heft 1 (Dresden: Signum e.V., 2018) [S. 158 / 159]
„... Scheinbar hermetische Texte, befremdliche Bild-Collagen brechen plötzlich auf und eine wundervoll poetische Welt kommt zum Vorschein, auf den Kopf gestellte Formulierungen entknoten sich zu tiefen Wahrheiten ... Wolfgang Berends dreht sich mit seinen Texten nicht im Kreis. Er klopft unsere Sprache ab. Manchmal auch unter Zuhilfenahme von Klassikern wie Ödipus oder Stifter ... Poesie ist sein Zauberwort, um die Magie des Alltags festzuhalten. ..."
https://www.fixpoetry.com/feuilleton/kritik/wolfgang-berends/nach-durchsicht-der-wolken
Pia-Elisabeth Leuschner
„Mit dem Lakonismus der Archaik beobachtet Wolfgang Berends „das Ineinandergreifen äußerer und innerer Landschaften“ und betreibt Ursachenforschung menschlichen Handelns. Sein zweiter Band Nach Durchsicht der Wolken (2016) öffnet sich zunehmend einer Wahrnehmung sozialer Kontexte (der Familie oder des Literaturbetriebs), die Sichtweise verdüstert sich. Das poetische Telos, sich der lebendigen Tradition einer mit Emotionen gleichursprünglichen Sprache einzuschreiben, erscheint nur mehr performativ, im Modus kantig bild-dichten Fragens, möglich.“
aus: Literaturgeschichte Münchens, Lyrischer Reichtum der „mittleren“ Generationen von Pia-Elisabeth Leuschner, Seite 590, Regensburg: Verlag Friedrich Pustet, 2019.
„... Auch an der „Pinselspitze" des Dichters entstehen Leben, Tod und Zeit: in uns, als gesteigertes Bewusstsein dieser Grundkoordinaten unseres Daseins. Infolge unserer vorwärts wie rückwärts so nebelbeschränkten Sicht werden wir zwar nie wissen, ob es ein Lesen nach dem Tod gibt. Dafür aber lässt uns große, facettenreiche Kunst immer neu erfahren, was Berends' Gedicht zudem in die Form einer prägnanten Erkenntnis fasst. ..."
aus: Literatur in Bayern Nr. 142, Seite 13, München: Allitera Verlag, 2020.
Literaturportal Bayern - Text & Debatte - 31.03.2021 - Leben - Nebel